Stoßwellen sind akustische Druckwellen, die in kurzen Impulsen in ein schmerzhaftes und/oder verklebtes/verspanntes Gewebe geleitet werden, um dort intensive Stoffwechsel- und Heilungsprozesse in Gang zu setzen. Durch eine Stoßwellentherapie können z.B. entzündliche Verklebungen aufgelöst, gelockert und der ausgefallene Kalk vom Körper selber wieder abtransportiert werden. Die betroffenen Körperregionen werden wieder schmerzfrei und beweglich. Die ursprünglich aus der Nierensteinzertrümmerung kommende Therapie wird an der Körperoberfläche als „Extrakorporal“ bezeichnet.
Besonders gut geeignet für die Extrakorporale Stoßwellentherapie sind orthopädische und chirurgische Probleme im Sehnen/Bänder/Knochen- und Muskelgewebe, aber auch Haut- oder Bindegewebsprobleme wie schlecht heilende Wunden oder Geschwüre lassen sich mit einer Stoßwellentherapie oftmals gut behandeln. Darüber hinaus wird die Stoßwellentherapie neuerdings auch bei kosmetischen Problemen wie Cellulite, Narben und Lymphödemen sinnvoll angewandt.
Die Naturheilkunde umfasst viele verschiedene Therapierichtungen, die allesamt die Selbstheilungskräfte des Organismus anregen und stärken sollen. Es zählen hierzu z.B. Verfahren aus der Phytotherapie (Pflanzenheilkunde), Homöopathie, Klimatologie, Neuraltherapie, Mesotherapie, Chirotherapie, Ozontherapie etc.
Stoßwellen können als sog. „Akustische Wellen“ auch bei Problemen der Haut, Unterhaut und des Fett- und Bindegewebes eingesetzt werden. Über die Stoßwellen wird eine intensive Stoffwechseltätigkeit im betroffenen Gewebe angeregt, der Lymphabfluss massiv beschleunigt und die Neubildung von Blutgefäßen in schlecht heilenden Wundgebieten veranlasst.